Voodoo-Puppe

Christliche Einflüsse im Voodoo

Die Voodoo Religion, wie sie heute noch praktiziert wird, hat ihren Ursprung in Westafrika. Es waren hauptsächlich schwarze Sklaven, durch die der Glaube nach Haiti und Amerika gelangte, wo er sich hinsichtlich seiner Gepflogenheiten und Ritualistik allmählich mit dem Katholizismus vermischte. Voodoo war somit keineswegs eine unheimliche oder gar bösartige Tradition. Im Gegenteil war sie seitens des Priesters primär darauf ausgerichtet, mittels geistiger Kräfte Krankheiten und Verletzungen zu heilen. Hierzu bediente er sich des hölzernen Abbildes einer hohen Gottheit aus der Gemeinschaft der Loa.

Da es den Sklaven in der neuen Welt aber streng verboten war, Voodoo zu praktizieren, fertigten sie statt lebensgroßer Götzenfiguren kleinere Puppen an, die eher den Eindruck von Spielzeugen erweckten. So war es ihnen möglich, ihrer Religion dennoch heimlich nachzugehen. Dieser Umstand führte schließlich zu dem Umgang mit der kleineren Voodoo Puppe sowie allen damit verbundenen Ammenmärchen.

Licht und Schatten des Voodoo Zaubers

Das bedeutet natürlich keineswegs, dass innerhalb religiöser Voodoo Gruppen nicht auch bewusste Schadensrituale durchgeführt werden, zumal sich die Voodoo Gemeinschaften verschiedener Länder zum Teil stark voneinander unterscheiden. Wie für alles in der Welt gilt auch hier die Regel, dass ein Voodoo Zauber sowohl für positive als auch für negative Zwecke eingesetzt werden kann.

Dies schwärzt jedoch nicht das Wesen der Religion selbst, denn die jeweilige Praktik des Voodo erhält ihre Färbung letztendlich nicht durch den Glauben selbst, sondern durch die Absichten und Einstellungen des ausführenden Priesters. Vergleichbar ist dies mit dem angeblichen Unterschied zwischen weißer und schwarzer Magie. Der Magier mag gute oder böse Absichten haben, doch die Magie, mit der er arbeitet, ist schlichtweg neutraler Natur.

 
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